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Vereinsinformationen

Nr. 28 vom 25.11.2022

es gibt sehr viel zu tun hier, aber rechtzeitig zu Beginn der Adventszeit erhalten Sie unsere neuen Informationen; natürlich verbunden mit dem “Hintergedanken”, Sie nochmals vor Weihnachten um eine Spende für die vielfältigen Aufgaben zu bitten.

Der Besuch des Info-Abends ließ leider etwas zu wünschen übrig, alle Mitwirkenden hatten sich sehr gut vorbereitet. Es gibt aber eine Video-Aufzeichnung des Abends, die Sie sich auf Youtube ansehen können:

Hier nochmals in Zahlen zusammengefasst die Aktivitäten in diesem Jahr:

Alles in 1.000 €, Stand. 6.11.2022

Doch wir wissen: „Bilder sagen mehr als Worte“. So versuchen wir, trotz der schlimmen Einschränkungen durch die Datenschutzgrundverordnung, Fotos zu zeigen, auch wenn wir gezwungen sind, die Gesichter unkenntlich zu machen. Dass die Hilfe bei den Bedürftigen gut ankommt und dass besonders bei behinderten Menschen sogar ein Zugewinn an Menschenwürde entsteht, können Sie sich/Ihr euch sicher selbst vorstellen, auch wenn Gesichter verdeckt sind.

In diesem Infobrief wollen wir aber auch über unsere Entwicklungsprojekte in Afrika berichten. Leider wurden vom Entwicklungshilfeministerium für neue Investitionsprojekte die Hürden für eine 90%-Förderung jetzt wieder sehr hoch gelegt. Somit werden die vor kurzem genehmigten Projekte für eine bessere Lebensmittelversorgung der Bevölkerung durch Agrarförderung und die Lehrwerkstatt an der Berufsschule in Burkina Faso nur mit 75% bezuschusst, d.h. wir müssen 25% selbst beisteuern. Trotzdem können wir so Ihre Spenden verfünffachen, d.h. aus 100 € Spende werden 500 €! Aus Geldmangel mussten wir aber eine geplante, weitere Grund- und Realschule in Tangoden/Burkina Faso „auf Eis legen“, weil wir die laufenden Investitionsprojekte noch zu finanzieren haben.

Die Inklusionsschule in Uganda ist fertiggestellt und wird voraussichtlich im Januar 2023 ihren Betrieb aufnehmen,

Der Bau des Krankenhauses in Burkina Faso geht nach Corona und Materialmangel jetzt wieder schneller voran und wir hoffen, dass im Januar 2023 der Betrieb langsam beginnen kann. Leider mussten wir hier erhebliche Kostensteigerungen verkraften. Deshalb hat uns das Entwicklungshilfeministerium eine weitere Geldmittel-Aufstockung von 60.000 € genehmigt, wobei wir allerdings noch 20.000 € zusätzlich beizusteuern haben. Die neuen Gesamtkosten der Klinik mit Notaufnahme und Apotheke betragen jetzt knapp 816.000 €.

Aber unser größtes Sorgenkind aber auch „unsere Herzenssache“ ist die Rollstuhlwerkstatt in Karlsruhe. Sie ist sehr produktiv und vor allem wird hervorragende Qualität produziert. Allerdings haben wir jeden Monat Personal-kosten und Pacht für die Werkstatt-räume in Höhe von über 5.700 € zu finanzieren. Dazu kommen Kosten für Ersatz-teile und Vollgummi-Bereifung der Rollstühle und unser Eigenanteil für die Fracht von rund 2.000 €, was insgesamt 7.700 € ergibt. Dieser Betrag ist mittlerweile von uns vollständig durch Spenden und Beiträge zu finanzieren. Wir haben jetzt ja auch unser kostenloses Lager (Notkirche) in Karlsruhe verloren! Helfen Sie uns bitte neue, günstigere Räumlichkeiten für Werkstatt und Lager mit einer Größe von 500-600 m2 in der Region zu finden.

Für dieses einmalige, äußerst dringliche Hilfsprojekt für die „Ärmsten der Armen“ muss ohne Unterlass die Werbetrommel gerührt werden! Es gibt (leider) Menschen auf dieser Welt, für die ein instand gesetzter Rollstuhl überlebensnotwendig ist. Sie kriechen sonst im Dreck auf Händen und Knien, infizieren sich mit Bakterien was schlimmstenfalls zum Tode führt. Oder denken Sie an Kinder, die infolge Muskelschwäche nicht laufen lernen können. Ihnen hilft oft ein Rollator (wie ihn unsere alten Leute benutzen), um laufen zu lernen und somit von einer lebenslangen Behinderung verschont zu bleiben.

Deshalb unsere Bitte: Helfen Sie mit Ihrer einmaligen oder regelmäßigen Spende mittels Überweisung, Dauerauftrag oder im Lastschriftverfahren dieses und unsere anderen Hilfsprojekte fortzuführen. Machen Sie bitte Werbung für uns im Bekanntenkreis oder auf einer Webseite. Im Raum Karlsruhe und der ganzen Kurpfalz kommt auch gerne jemand vom Konvoi der Hoffnung zu Ihrer Veranstaltung, um die Projekte vorzustellen.

Wir möchten zu diesem Jahresende allen unseren Geld- und Sachspendern und unseren aktiven und passiven Mitgliedern und Mitarbeitenden für Ihre/Eure großartige Unterstützung danken! Denn nur aus diesem Hilfe-Miteinander besteht und entsteht „Konvoi der Hoffnung“!

Wir wünschen Ihnen/Euch allen ein frohes Weihnachtsfest, sowie Glück, Frieden und Gesundheit für 2023!

die Vorstandschaft Konvoi der Hoffnung Oberhausen-Rheinhausen, Waghäusel, Bruchsal und Karlsruhe e. V.

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Vereinsinformationen

Nr. 27 vom 23.08.2022

Eigentlich hatten wir uns vorgenommen in dieser schnelllebigen Zeit etwas häufiger Infobriefe zu verteilen, um Sie immer aktuell informiert zu halten. Doch Putins Militärschlag gegen die Ukraine hat uns im letzten halben Jahr sehr stark gefordert, so dass einfach keine Zeit blieb einen Brief zu verfassen. Doch jetzt wird es höchste Zeit!

Zunächst lag der Fokus auf der schnellen Beschaffung von großen Mengen Insulin, weil dem Krankenhaus Uzghorod im März das Insulin ausgegangen war, denn viele Fabriken wurden beschossen und die Produktion von Medikamenten zunächst eingestellt. Es ist uns gelungen mit Spendenaufrufen drei Lieferungen im Wert von 62.500 € zwischen Ende März und Mitte Mai nach Uzghorod zu liefern. So konnten viele Diabetiker in der Südwest-Ukraine gerettet werden.

Aber in letzter Zeit wird in der Ukraine alles gebraucht was wir beschaffen können. Familie Skripnik aus Karlsruhe, die eine Paletten-Fabrik bei Lviv (Lemberg) betreiben, mussten diese mangels Ressourcen schließen, hatten dann aber Personal und LKWs zur Verfügung, um Hilfsgüter in die Ukraine zu fahren. So haben sie im Juni schon drei LKW Behindertenhilfsmittel von unserer Rollstuhlwerkstatt in Karlsruhe geholt. Und seit ein paar Wochen laden wir fast jede Woche einen LKW oder einen -Anhänger, in der KW-30 waren es sogar drei, darunter zwei mit 48 Tonnen Baustoffen. Außerdem Sammelware aller Art, Kleinmöbel, Pflegebetten, Büromöbel, Computer, Schulmöbel, Fahrräder, usw., usw. Auch gaben wir schon viele gute Fahrräder an hiesige Ukraine-Flüchtlinge ab, damit sie mobiler werden. Hiesigen Schulen konnten wir schon 38 aufbereitete Computer übergeben, damit hier die ukrainischen Flüchtlingskinder Zuhause mit einem Übersetzungsprogramm ihre Schulaufgaben machen können.

Für die Rollstuhlreparaturwerkstatt benötigen wir weiterhin Ihre Mithilfe: Unser bisheriges Fertigwarenlager in der ehemaligen Notkirche in Karlsruhe-Oberreut wird definitiv ab 1. Oktober abgerissen. Wir sind aber dankbar, dass wir sie – nachdem wir schon Ende 2018 mit der Werkstatt aus Brandschutzgründen umziehen mussten – noch fast vier Jahre kostenlos als Lager nutzen konnten. Jetzt suchen wir eine neue Bleibe für das Fertigwarenlager, besser noch mit Rollstuhlwerkstatt am gleichen Ort. Für beides zusammen bräuchten wir 400-500 m² Fläche mit der Möglichkeit, mindestens einen 12m-Schiffscontainer mit Seitenlader abstellen und beladen zu können. Falls weniger zur Verfügung stehen würden, müssten wir wieder die fertigen Rollstühle und andere Behindertenhilfsmittel andernorts lagern, was natürlich Mehrarbeit erfordert. Deshalb hat uns dankenswerter Weise die AWO Karlsruhe ihre ehemalige Großküche am Adenauerring kostenlos zur Verfügung gestellt, die aber bei weitem nicht ausreicht. Ebenso sind wir sehr dankbar, dass uns die Wirth-Gruppe in Waghäusel-Kirrlach Lagerraum für max. 2 Jahre kostenlos zur Verfügung gestellt hat. Allerdings muss alles über weite Strecken transportiert werden. Hören Sie sich bitte in Ihrer Gemeinde oder im Bekanntenkreis in und um Karlsruhe um, wo eine Immobilie frei ist oder wird. Denken Sie aber bitte daran, dass unsere Geldmittel für Mietzahlungen sehr begrenzt sind. Wie Sie wissen haben wir schon jetzt Probleme, die anfallenden Miet- und Personalkosten in Höhe von monatlich rund 7.000 € durch Geldspenden aufzubringen.

In diesem Jahr feiert Konvoi der Hoffnung Oberhausen-Rheinhausen mit fast 160 Mitgliedern 25-jähriges Bestehen! Dankenswerter Weise hatte Michael Dossinger die aktiven Mitglieder und Mitarbeitenden auf seine Kosten am 20. Mai zum Abendessen in der „Reiterstube Oberhausen“ eingeladen und 54 sind der Einladung gefolgt. Sie alle waren von dem hervorragenden Buffetessen und dem freundlichen Bedienservice begeistert. Herzlichen Dank!

Was gibt es Neues von unseren Hilfsprojekten in Afrika? Trotz Militärregierung und Materialengpässen gehen unsere Entwicklungsprojekte in Burkina Faso weiter, aber etwas langsamer als vorher. Im Krankenhaus Koudougou wurden die Fenster- und Türrahmen eingebaut, die Innenwände verputzt und das Dach aufgesetzt. Als nächstes wird überall der Boden gefliest, denn Fliesen haben den Vorteil, dass sie hygienisch einwandfrei reingehalten werden können. Bis jetzt wurden bereits 467.000 Euro verbaut. Das fertige Krankenhaus mit Notaufnahme und Apotheke ist jetzt wegen der allgemeinen Inflation mit 816.000 € Gesamtkosten veranschlagt. Unser Entwicklungshilfe-Ministerium (BMZ) fördert dieses äußerst dringliche Projekt mit 75%, so dass wir aber jetzt immer noch rund 58.000 € Spendengeld dafür benötigen. In der drittgrößten Stadt von Burkina Faso gibt es mit den umliegenden Dörfern rund 400.000 Einwohner und nur ein einziges, veraltetes Krankenhaus. Die 157 vorhandenen Krankenstationen können nur erste Hilfe leisten und die ankommenden Notfälle notdürftig versorgen aber keine Operationen durchführen.

Ein weiteres – sehr dringliches – Entwicklungs- und Stärkungsprojekt für unsere dortige Agrargenossenschaft kann am 1.September nach BMZ-Genehmigung begonnen werden. Der Bau und Betrieb einer Hühnerfarm, eines Zwiebellagers und eines Schullehrgartens sollen die Lebensmittelversorgung verbessern. Denn IS-Anschläge an der Grenze zu Mali haben dazu geführt, dass 1 Million Inlandsflüchtlinge bei unseren Partnern weiter im Süden Frieden und genügend Lebensmittel suchen, was die Versorgungslage in einem der ärmsten Länder der Welt noch verschlimmert hat.

Außerdem liegt ein Projektantrag beim BMZ für den Bau einer Lehrwerkstatt für Agrargeräte- und Solaranlagen-Mechaniker neben unserer neuen Berufsschule. Denn die gelieferten Gerätschaften müssen laufend gewartet werden und die solare, sparsame Tröpfchenbewässerung soll in dem warmen Klima ganzjährig für gute Ernten sorgen.

Bei der Integrationsschule in Uganda, die wir in Projektpartnerschaft mit Zinunula e.V., Kusterdingen bauen, geht es jetzt an den Innenausbau. Ein umfangreicher Änderungsantrag wegen erheblicher Mehrkosten wurde vom BMZ genehmigt, so dass fertig gebaut werden kann. Anders als für Burkina Faso, wo wir dringend auf Ihre Spenden angewiesen sind, sorgt für den notwendigen Eigenanteil von 10% der Investitionskosten Zinunula e.V. selbst.

Noch zwei Terminhinweise: Nächste Jahreshauptversammlung der Mitglieder: Montag, 26.09.2022, 19 Uhr, Martin-von-Cochem-Haus, Bischof-von-Rammung-Str. 8, 68753 Waghäusel.

Nächster öffentlicher Info-Abend: Montag, 07.11.2022, 19 Uhr, Neue Tullahalle Rheinhausen, Rheinstr. 24.

Helfen Sie – trotz hoher Inflation – mit Ihrer einmaligen oder regelmäßigen Spende mittels Überweisung, Dauerauftrag oder im Lastschriftverfahren unsere Hilfsprojekte fortzuführen. Machen Sie bitte Werbung für uns im Bekanntenkreis oder auf einer Webseite. Im Raum Karlsruhe, Heidelberg, Mannheim und der ganzen Kurpfalz kommt auch gerne jemand vom Konvoi der Hoffnung zu Ihrer Veranstaltung, um die Projekte vorzustellen.

Wir möchten die Gelegenheit wieder nutzen, um allen unseren Geld- und Sachspendern und unseren aktiven und passiven Mitgliedern und Mitarbeiter/innen für Ihre/Eure großartige Unterstützung danken! Denn nur durch dieses Hilfe-Miteinander können wir zu Gunsten von Bedürftigen etwas bewegen!

Wir wünschen Ihnen/Euch alles Gute in dieser schwierigen Zeit und vor allem Gesundheit!

Erste Insulinlieferung nach Usghorod
Rollstühle usw. für Ukraine
2 Container Behindertenhilfsmittel nach Eritrea
Ware aus einer Samstagssammlung nach Bocsa/Rumänien
Krankenhaus in Koudougou (BF)
Krankenhaus in Koudougou (BF)
Krankenhaus in Koudougou (BF)
Integrationsschule für behinderte und nichtbehinderte Kinder in Uganda

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Nr. 26 vom 23.02.2022

Update vom 26.02.2022

diese Ausgabe sollte eigentlich am Donnerstag, 24.02.2022 in den Versand gehen. Doch seitdem hat sich Europa verändert.

Der eMail-Versand wurde auf das “Nur-Text-Format”, ohne Bilder und ohne Links geändert, das aus früheren Info-Briefen bekannte Layout aus Gründen der Sicherheit weggelassen, denn der gesamte europäische eMail-Verkehr ist inzwischen Angriffsziel des russischen Cyberkriegs. Wenn Sie den Infobrief in schönerem Layout mit Bildern lesen wollen, sind Sie hier auf unsere Internetseite konvoi-der-hoffnung.de richtig.

Dann darf ich schon mitteilen, auch wir beteiligen uns an der Hilfe für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. Als erstes ist vorgesehen, gemeinsamen mit der ungarischen Caritas (da haben wir bereits eine lange Zusammenarbeit) ankommende Flüchtlinge zu unterstützen. Dazu benötigen wir als erstes Geldspenden, um bereits vorhandene Sachspenden zu transportieren. Auch muss die Verpflegung und ggfs. die Weiterreise gesichert werden. Bitte verwenden Sie dazu die Ihnen bekannten Spendenkonten (siehe auch das Impressum am Ende) möglichst mit dem Vermerk “Flüchtling”.
Vielen Dank!

– o – o – o –

In dieser schnelllebigen Zeit haben wir uns vorgenommen etwas häufiger Infobriefe zu verteilen, um Sie immer aktuell informiert zu halten.

Zunächst eine Information, Spendenbescheinigungen betreffend: Schon seit 01.01.2021 verlangt das Finanzamt keine Spendenbescheinigung mehr bei Abgabe der Steuererklärung. Nur bei einer detaillierten Prüfung der Steuererklärung wird eine Spendenbescheinigung explizit angefordert. Dann genügt aber bei Spenden bis 300,00 € je Einzelbetrag der Kontoauszug des Kreditinstituts. Um Verwaltungsaufwand zu sparen, werden wir deshalb ab 01.01.2022 Spendenbescheinigungen nicht mehr bei jeder Einzelspende ausstellen. Sie erhalten auf Anforderung gerne nach Ablauf des Kalenderjahres eine Sammelbescheinigung. Diese Sammelbescheinigung kann auch noch bis zu 7 Jahre bei uns angefordert werden, da wir gesetzlich verpflichtet sind, solange die Unterlagen aufzubewahren.

Uwe Dübon prüft einen Rollstuhl

Dann benötigen wir Ihre Mithilfe in Sachen Rollstuhlreparaturwerkstatt: Unser Fertigwarenlager in der ehemaligen Notkirche in Karlsruhe-Oberreut muss im nächsten Quartal endgültig geräumt werden, weil die Katholische Kirchengemeinde die Notkirche im 3. Quartal 2022 abreißen lässt. Wir sind aber dankbar, dass wir sie -nachdem wir schon Ende 2018 mit der Werkstatt wegen Sicherheitsbedenken umziehen mussten- noch über drei Jahre kostenlos als Lager nutzen konnten. Jetzt suchen wir eine neue Bleibe für das Fertigwarenlager, besser noch mit Werkstatt am gleichen Ort. Für beides zusammen bräuchten wir 400-500 m² Fläche mit der Möglichkeit, mindestens einen 12-m-Schiffscontainer mit Seitenlader abstellen und beladen zu können. Falls weniger zur Verfügung stehen würden, müssten wir wieder die fertigen Rollstühle und andere Behindertenhilfsmittel andernorts lagern, was natürlich Mehrarbeit erfordert. Hören Sie sich bitte in Ihrer Gemeinde oder im Bekanntenkreis in und um Karlsruhe um, wo eine Immobilie frei ist oder wird. Denken Sie aber bitte daran, dass unsere Geldmittel für Mietzahlungen sehr begrenzt sind. Wie Sie wissen haben wir schon jetzt Probleme, die anfallenden Miet- und Personalkosten durch Geldspenden aufzubringen.

In diesem Jahr feiert Konvoi der Hoffnung Oberhausen-Rheinhausen e. V. mit inzwischen 160 Mitgliedern sein 25-jähriges Bestehen! Wir überlegen uns in der Vorstandschaft gerade wie wir diesen Anlass sowohl feiern, aber auch für unsere armen Partner in der Welt nutzen können, um noch mehr Hilfe an die bedürftigsten Menschen zu bringen.

Was gibt es Neues von unseren Hilfsprojekten in Afrika? Sie haben sicher vom Militärputsch in Burkina Faso am 25.01.2022 gehört. Trotzdem ließen sich unsere beiden Experten Hermann Bauer (Bewässerung) nicht davon abhalten; am 14.02. nach Burkina Faso zu reisen, um Vorbereitungen für ein umfangreiches Entwicklungs- und Stärkungsprojekt für unsere dortige Agrargenossenschaft zu treffen. Unser Vorstandsmitglied Stéphane Souli aus Pforzheim, der aus Burkina Faso stammt, ist schon seit 04.02.2022 wieder dort. Sie fühlen sich jetzt sogar sicherer als bei früheren Reisen, denn alle hoffen, dass die Korruption im Land ein Ende hat. Es gibt auch gute Chancen, dass die islamistischen Terroristen im Norden und Osten aus dem Land verjagt werden können. Denn Anschläge führten dazu, dass viele Inlandsflüchtlinge bei unseren Partnern weiter im Süden Frieden und genügend Lebensmittel suchten, was die Versorgungslage in einem der ärmsten Länder der Welt noch verschlimmert hat.

Auch deshalb will unser Entwicklungshilfeministerium dieses dringliche Projekt mit 90% Zuschuss unterstützen. Es soll eine Hühnerfarm, ein weiterer Schullehrgarten und bei der neuen Berufsschule eine Lehrwerkstatt für Agrargeräte- und Solaranlagen-Mechaniker gebaut werden. Denn die gelieferten Gerätschaften müssen laufend gewartet werden und die solare Tröpfchenbewässerung soll in dem warmen Klima ganzjährig für gute Ernten sorgen.

Koudougou (BF) Bau der Klinik

Der Bau des Krankenhauses in Burkina Faso geht coronabedingt und wegen Materialmangel jetzt doch bedeutend langsamer vonstatten als geplant. Einen festen Fertigstellungstermin will momentan niemand nennen. Leider mussten wir hier Kostensteigerungen von über 20% durch Materialknappheit verkraften. Dafür hat uns das Entwicklungshilfeministerium Ende 2021 eine Erhöhung der Projektsumme um 138.000 € genehmigt. Das bedeutet aber auch, daß sich der Spendenanteil um 34.500 € erhöht.

Integrationsschule

Bei der Integrationsschule in Uganda, die wir in Projektpartnerschaft mit Zinunula e. V., Kusterdingen, gebaut haben, fehlt nur noch der Innenausbau. Auch hier hat es sich gezeigt, dass bei der Planung einige Ausgaben zu gering bemessen waren, so dass ein umfangreicher Änderungsantrag auf dem Weg nach Bonn ist, der aber gute Chancen hat genehmigt zu werden. Anders als für Burkina Faso, wo wir dringend auf Ihre Spenden angewiesen sind, sorgt für den notwendigen Eigenanteil von 10% der Investitionskosten in Uganda Zinunula e.V. selbst.

Helfen Sie mit Ihrer einmaligen oder regelmäßigen Spende mittels Überweisung, Dauerauftrag oder im Lastschriftverfahren unsere Hilfsprojekte fortzuführen. Machen Sie bitte Werbung für uns im Bekanntenkreis oder auf einer Webseite. Im Raum Karlsruhe, Heidelberg, Mannheim und der ganzen Kurpfalz kommt auch gerne jemand vom Konvoi der Hoffnung zu Ihrer Veranstaltung, um die Projekte vorzustellen.

Wir möchten die Gelegenheit wieder nutzen, um allen unseren Geld- und Sachspendern und unseren aktiven und passiven Mitgliedern und Mitarbeiter/innen für Ihre/Eure großartige Unterstützung danken! Denn nur aus diesem Hilfe-Miteinander besteht und entsteht „Konvoi der Hoffnung“!

Wir wünschen Ihnen/Euch alles Gute und vor allem Gesundheit!

Manfred Rölleke – Bernhard Schilling – Charly Bechle – Dr. Roland Fuest

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Uganda

Inklusionsschule in Uganda genehmigt

Am 14. Juli 2020 wurde die Ko-Finanzierung der von Konvoi der Hoffnung e. V. geplanten Inklusionsschule Zinunula in Uganda durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) in Berlin bewilligt. Von der Gesamtinvestitionssumme von 223 T€ des ersten Teils trägt das BMZ 90 %, so dass wir aus Eigenmittel lediglich 17 T€ aufbringen müssen. Dieser hohe Anteil aus öffentlichen Mitteln resultiert aus der vorgesehenen strikten Beachtung der UN-Menschenrechtskonvention hinsichtlich der Gleichbehandlung von behinderten und nichtbehinderten Kindern im späteren Betrieb der Schule, ein Novum in dieser Region.

Insgesamt umfasst dieses Projekt drei Teile:

Im jetzt bewilligten ersten Teil wird eine schlichte Grundschule errichtet und in Betrieb genommen. Im nächsten Teil soll dann von 2023 – 2025 eine Kindertagesstätte -ebenfalls mit Inklusion- und eine Lehrwerkstatt dazu kommen. Im dritten Teil ist vorgesehen eine Versammlungshalle, Lehrküche und Unterkünfte für Lehrer und Kinder zu errichten.

Initiatior des Gesamtprojekts ist der Verein Zinunula e. V. aus Kusterdingen (Baden-Württemberg), die Leitung in Deutschland obliegt Konvoi der Hoffnung e. V., den Betrieb in Uganda wird die Non-Profit-Organisation Ogutateganya übernehmen. Die wirtschaftliche und rechtliche Überwachung vor Ort wird von der Einrichtung KAP aus Masaka (Uganda) durchgeführt, mit der schon lange Kooperationen in bezug auf Gesundheitsvorsorge für die Landbevölkerung und landwirtschaftliche Entwicklung bestehen.

 Der Baubeginn erfolgt in den nächsten Tagen.