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Rollstuhlprojekt

Hilfe, Rollstühle gesucht

Unserer Rollstuhlwerkstatt geht die Arbeit aus. Wünsche, nach refurbishten Rollstühlen haben wir viele, aber es fehlt uns das “Rohmaterial”.

Ganz gleich, ob einzelne gebrauchte Rollstühle, einen Lieferwagen voll oder gleich eine LKW-Ladung, wir können (fast) alles gebrauchen.

Und nicht nur Rollstühle, auch WC-Stühle, stabile Rollatoren, Pflegebetten und und und.

Hier findet alles einen neuen dankbaren Nutzer und Besitzer!

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Burkina Faso

Erntedank !

Am 1. Oktober wurde dieses Jahr in den christlichen Kirchen in Deutschland wieder einmal das Erntedankfest gefeiert. Garten- und Feldfrüchte oder Erzeugnisse daraus wurden mit zur Kirche gebracht und dort gesegnet.

Doch die allermeisten von uns haben keine eigenen Garten- und Feldfrüchte mehr, wir gehen in ein Lebensmittelgeschäft und kaufen, was wir zum Leben benötigen, viele von uns ärgern sich dabei heutzutage über gestiegene Verkaufspreise und eine mehr oder weniger große Lücke in der eigenen Geldbörse.

Ursachen dafür gibt es mehr als genug und je nach politischer Couleur ist auch immer der andere daran schuld. Seien es die Änderungen in den globalen Wetterverhältnissen, sei es der Krieg in der Ukraine, wo mutwillig Getreide verbrannt wird, um den/die Anderen zu schädigen.

Wir haben uns schon seit Gründung des Vereins immer wieder um hungernde Kinder gekümmert, meist nur punktuell, denn unsere Finanzmittel (Ihre Spenden!) sind eben begrenzt. Jetzt ist bzw. war es wieder soweit:

In Gonsin (Burkina Faso) sind die Vorräte an Getreide verbraucht oder verdorben aufgrund der sehr langen Regenzeit, völlig ungewöhnlich für die Sahelzone. Und den russischen Söldnern im Lande ist es vollkommen egal, ob die Menschen was zu Essen haben.

In der Schule für taubstumme Kinder in der Nähe von Lomé (Togo) reicht das Geld nicht mehr, um den Kindern mittags einen einfachen Getreidebrei zuzubereiten. Sie bleiben deshalb zuhause, was natürlich den „Bildungsstand nicht fördert“.

Im Waisenhaus „St.-Tharcisse-Waisenhaus von Buhiga (Burundi)“ haben kleine und große Kinder einfach Hunger, trotz gestiegener Lebensmittelpreise.

Weshalb gerade diese drei kleinen Projekte? Ganz einfach, wir kennen diese seit vielen Jahren und haben eine Kontrolle über die Verwendung der Geldspenden. Denn auch hier gilt, dass man mit wenig viel erreichen kann, wenn man es richtig und nachhaltig macht.

Deshalb möchte ich Sie heute in der Zeit der Erntedankfeiern wieder mal um Ihr allerbestes bitten, nämlich eine kleine Finanzspritze für die Lebensmittelhilfe an diesen drei Plätzen.

Ihr
Bernhard Schilling

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Burkina Faso Rollstuhlprojekt SO-Europa Vereinsinformationen

Nr. 30 vom 10.08.2023

Bei dem schon 17 Monate andauernden Zermürbungskrieg Wladimir Putins gegen die Ukraine ist leider kein Ende absehbar. Jetzt wird auch wieder der Hunger in Afrika und anderswo als Waffe eingesetzt.

Deshalb sollten nicht jammern, sondern die Ärmel hochkrempeln und den Menschen, denen es noch viel schlechter geht, nach unseren besten Kräften helfen und dem Hunger entgegenwirken!

Wir können uns in der Ukraine-Hilfe nach wie vor auf die Rosinen-Initiative Karlsruhe gGmbH verlassen, für die wir bis jetzt schon ca. 45 LKW Hilfsgüter gesammelt oder durch unser weit verzweigtes Netzwerk organisiert haben. So hat diese Initiative bis jetzt bereits 680 Lastzüge mit durchschnittlich 10 Tonnen Hilfsgütern, zum Teil bis in die Ostgebiete knapp hinter die Frontlinien geschickt, das meiste kam aus Deutschland und Holland. Vieles ging nach Lemberg (Lviv) in ein Zwischenlager im Westen der Ukraine, um von dort bedarfsgerecht ins weiter verteilt zu werden. Denn nur durch kurzfristige Entscheidungen kann hier gezielt geholfen werden. Von uns kamen sowohl Sammelgüter wie Kleidung, warme Decken, Schlafsäcke, Schuhe, Kleinmöbel, Büromöbel, Pflegeheimmöbel, Rollstühle, WC-Stühle und Gehhilfen, als auch große Mengen Baustoffe. Mit großer Energie versuchen die Ukrainer nach Raketenangriffen beschädigte Gebäude wieder instand zu setzen, damit wichtige Einrichtungen wie Krankenhaus und ambulante medizinische Hilfe funktionsfähig bleiben. Denn leider lautet ein altes Soldatensprichwort: “Die Russen schießen viel und treffen wenig, schon gar nicht militärische Ziele”. Aber vielleicht ist dies auch Absicht.

Eine Hilfsgüterlieferung in die Ukraine kostet 2.550 €, das ist weit mehr als nach Rumänien.

Übrigens, um die Menschen vor evtl. Repressalien zu schützen (mancher Nachbar ist neidisch und dann gibt es gelegentlich noch wie in Nazi-Deutschland den Blockwart) werden Gesichter unkenntlich gemacht.

Aus aller Welt kommen Hilferufe für Rollstühle und andere Behindertenhilfsmittel. Deshalb wir unsere Produktion in der Rollstuhlwerkstatt Karlsruhe steigern müssen. Allerdings schränkt uns fehlender Lagerplatz für versandfertige Hilfsmittel stark ein. Die Räume bei der AWO Karlsruhe sind leider klein und eignen sich schlecht für unsere fertig gestellten Sachen. Deshalb sind wir der Wirth-Gruppe in Waghäusel sehr dankbar, dass wir das Lager in Waghäusel-Kirrlach weiterhin nutzen dürfen und die Gebäude hoffentlich nicht so schnell abgerissen werden. Das ist natürlich zeitaufwendig, die Rollstühle laufend von Karlsruhe nach Kirrlach zu bringen. Vielleicht findet sich ja der eine oder andere Helfer, der da gelegentlich nach kurzem Anruf mit zupacken könnte. Auch bitten wir um Ihre Mithilfe bei der Suche nach preisgünstiger Lagerkapazität in der Nähe der Rollstuhlwerkstatt, die sich im Handwerkerhof im Rheinhafen Karlsruhe befindet.

In diesem Jahr haben wir bereits je einen LKW Rollstühle u. a. in die Ukraine und zu den Erdbebenopfern in die Türkei geliefert. Außerdem gingen zwei Container nach Eritrea. Die nächsten beiden Container-Lieferungen sind für Ost-Äthiopien und Tigray bereits in Vorbereitung. Dann sind drei LKW ins Kosovo ebenfalls in Vorbereitung, sowie im nächsten Jahr ein Container nach Chile in Planung.

Wie eingangs erwähnt, hat sich die Welthungersituation in Afrika nicht entschärft sonder verschlimmert. Deshalb haben unsere Entwicklungshilfeprojekte auf dem Agrarsektor ein noch viel größeres und dringlicheres Gewicht bekommen. Von der in Burkina Faso im Bau befindlichen Hühnerfarm, dem Zwiebellager und Schullehrgarten sollen die Mitglieder der Agrar-Genossenschaft und deren Familien profitieren. Diese Gebäude sind bereits im Rohbau fertiggestellt, so dass Anfang nächsten Jahres wohl die ersten Produkte zum Verkauf und eigenen Verzehr erzeugt werden können. Gleichzeitig wird unsere Lehrwerkstatt für Agrargeräte- und Solaranlagen-Mechaniker bei unserer Berufsschule Bantougdo gebaut, welche hoffentlich im Oktober in Betrieb gehen kann. In der Planungsphase befindet sich eine Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut in Freiburg zur Erzeugung von elektrischem Strom durch Fotovoltaik und gleichzeitiger Schattenspendung für die Pflanzen. Damit soll die Verdunstung des sehr knappen Wasser reduziert werden.

Aber dafür benötigen wir noch erhebliche Spenden!

Trotz des Militärputsches gehen die Projekte weiter, allerdings etwas langsamer voran. Verwaltungsstrukturen haben sich geändert, was auch eine Neuplanung des alsbald beginnenden Krankenhausbetriebs Koudougou/Burkina Faso erforderlich macht. Derzeit wird eingerichtet, viele Geräte wurden hier in Deutschland gespendet und mit zwei Containern per Schiff transportiert. Wenn alles nach Plan jetzt läuft und die Schlußabnahme keine Beanstandungen ergibt, könnten die ersten Kranken im September bereits behandelt werden.

Krankenhausapotheke
Notaufnahme

Am 6. November findet um 19 Uhr unser traditioneller, öffentlicher Info-Abend im Bürgerhaus Wellensiek & Schalk in Oberhausen, Jahnstr. 23-25, statt. Schon heute ergeht unsere herzliche Einladung an alle Interessenten.

Wir möchten allen unseren Geld- und Sachspendern und unseren aktiven und passiven Mitgliedern und Mitarbeitenden für Ihre/Eure großartige Unterstützung danken! Denn nur aus diesem Hilfe-Miteinander besteht und entsteht „Konvoi der Hoffnung“ für viele bedürftige Menschen und Kinder!

gez. die Vorstandschaft aller Konvoi-Vereine.

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Burkina Faso Projekte Rollstuhlprojekt SO-Europa Uganda

MVV Energie – Preisgeld gewinnen

Hallo, Deine Unterstützung ist gefragt. MVV Energie aus Mannheim hat fünf Preise ausgelobt zu je 2.000 € für die Vereine mit den meisten Stimmen. Von Konvoi macht die Ortsgruppe Waghäusel mit, weil die zum Geschäftsgebiet von MVV gehört. Abstimmen dürfen aber ALLE mit Telefon in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Was muss man tun:

Rufe mit einem beliebigen Telefon die Rufnummer 0621 53 398 856 an. Dort meldet sich eine nette Damenstimme (KI) und fordert auf, die Projektnummer einzugeben. Über die Telefontastatur ist dann 210 für Konvoi einzutippen. Dann noch kurz warten, danach kommt die Aufforderung, dies zu bestätigen. Da tippt man die 1 ein und es ist erledigt.

Das kann man von jeder Telefonnummer aus (Handy und Festnetz) jeden Tag bis incl. Mittwoch, 17.05.2023 einmal machen und es wird gezählt. Also Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag, Mittwoch angerufen gibt 5 Stimmen, und mit Festnetz und Handy zusammen sogar 10.

Als ran an die Tastatur und Konvoi bekommt 2.000 €.

Herzlichen Dank!

Bernhard Schilling

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Rollstuhlprojekt

Mobilität schaffen – Inklusion ermöglichen!

Waren Sie schon einmal in unserer Rollstuhlwerkstatt im Karlsruher Rheinhafen? Nein? Dann schauen Sie unseren beiden Mechanikern einmal über die Schulter:

Das Projekt gefällt Ihnen? Dann helfen Sie doch bei der Finanzierung mit. Das alles ist spendenfinanziert. Die Rollstühle (Sachspenden), die Ersatzteile, die Werkstattmiete mit Nebenkosten, die Arbeitslöhne der Mechanikerin und des Mechanikers. Sie können online spenden über unseren Partner Nussbaum-Medien mit dem Link: https://nussbaum.engagementportal.de/projects/102868
oder auf eines unserer Spendenkonten (siehe Fußnote). Dazu können Sie mit Ihrem Smartphone und der Banking-App einfach diesen QR-Code scannen und den Betrag einsetzen. Danach natürlich freigeben. Danke!

Konvoi der Hoffnung Karlsruhe e.V., Volksbank KA,
DE76661900000010570867

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Burkina Faso Rollstuhlprojekt SO-Europa Uganda Vereinsinformationen

Spendenquittungen für 2022

Ein Jahr ist zu Ende und wir bedanken uns für zahlreiche Spenden. Um das Schreiben von Spendenquittungen für das Finanzamt zu beschleunigen beachten Sie bitte folgende Hinweise:

  1. Für jede Spendenquittungen muss die vollständige Anschrift des Spenders vorliegen. Dies gilt auch bei eMail-Verand. Ist dies der Fall, erhalten Sie die Spendenquittung regelmäßig bis Ende Februar 2023. Bitte sehen Sie bis dahin von Nachfragen, Erinnerungen und dergl. ab.
  2. Für Spenden mit Überweisung oder Lastschrifteinzug ist eine förmliche Spendenquittung nur erforderlich, wenn der einzelne Spendenbetrag 300 € übersteigt. Bei Spenden unterhalb dieses Betrags genügt der Kontoauszug oder der Ausdruck einer Online-Überweisung als Nachweis.
  3. Soweit Sie Ihre Spende bei einem deutschen Finanzamt zur Ermäßigung der Einkommensteuer gem. § 10b Einkommensteuergesetz (EStG) geltend machen möchten, soll die Spendenquittung NICHT mit der Steuererklärung eingereicht werden. Es genügt, die Spende in der Erklärung mit Datum, Empfänger und Spendenbetrag einzutragen.

    Will das Finanzamt die Spende dann genauer überprüfen, wird es den Nachweis später anfordern. Dieser Nachweis könnte dann auch direkt durch den signierten Online-Beleg von uns erfolgen.


Waghäusel/Bruchsal/Karlsruhe, 16.01.2023

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Vereinsinformationen

Nr. 28 vom 25.11.2022

es gibt sehr viel zu tun hier, aber rechtzeitig zu Beginn der Adventszeit erhalten Sie unsere neuen Informationen; natürlich verbunden mit dem “Hintergedanken”, Sie nochmals vor Weihnachten um eine Spende für die vielfältigen Aufgaben zu bitten.

Der Besuch des Info-Abends ließ leider etwas zu wünschen übrig, alle Mitwirkenden hatten sich sehr gut vorbereitet. Es gibt aber eine Video-Aufzeichnung des Abends, die Sie sich auf Youtube ansehen können:

Hier nochmals in Zahlen zusammengefasst die Aktivitäten in diesem Jahr:

Alles in 1.000 €, Stand. 6.11.2022

Doch wir wissen: „Bilder sagen mehr als Worte“. So versuchen wir, trotz der schlimmen Einschränkungen durch die Datenschutzgrundverordnung, Fotos zu zeigen, auch wenn wir gezwungen sind, die Gesichter unkenntlich zu machen. Dass die Hilfe bei den Bedürftigen gut ankommt und dass besonders bei behinderten Menschen sogar ein Zugewinn an Menschenwürde entsteht, können Sie sich/Ihr euch sicher selbst vorstellen, auch wenn Gesichter verdeckt sind.

In diesem Infobrief wollen wir aber auch über unsere Entwicklungsprojekte in Afrika berichten. Leider wurden vom Entwicklungshilfeministerium für neue Investitionsprojekte die Hürden für eine 90%-Förderung jetzt wieder sehr hoch gelegt. Somit werden die vor kurzem genehmigten Projekte für eine bessere Lebensmittelversorgung der Bevölkerung durch Agrarförderung und die Lehrwerkstatt an der Berufsschule in Burkina Faso nur mit 75% bezuschusst, d.h. wir müssen 25% selbst beisteuern. Trotzdem können wir so Ihre Spenden verfünffachen, d.h. aus 100 € Spende werden 500 €! Aus Geldmangel mussten wir aber eine geplante, weitere Grund- und Realschule in Tangoden/Burkina Faso „auf Eis legen“, weil wir die laufenden Investitionsprojekte noch zu finanzieren haben.

Die Inklusionsschule in Uganda ist fertiggestellt und wird voraussichtlich im Januar 2023 ihren Betrieb aufnehmen,

Der Bau des Krankenhauses in Burkina Faso geht nach Corona und Materialmangel jetzt wieder schneller voran und wir hoffen, dass im Januar 2023 der Betrieb langsam beginnen kann. Leider mussten wir hier erhebliche Kostensteigerungen verkraften. Deshalb hat uns das Entwicklungshilfeministerium eine weitere Geldmittel-Aufstockung von 60.000 € genehmigt, wobei wir allerdings noch 20.000 € zusätzlich beizusteuern haben. Die neuen Gesamtkosten der Klinik mit Notaufnahme und Apotheke betragen jetzt knapp 816.000 €.

Aber unser größtes Sorgenkind aber auch „unsere Herzenssache“ ist die Rollstuhlwerkstatt in Karlsruhe. Sie ist sehr produktiv und vor allem wird hervorragende Qualität produziert. Allerdings haben wir jeden Monat Personal-kosten und Pacht für die Werkstatt-räume in Höhe von über 5.700 € zu finanzieren. Dazu kommen Kosten für Ersatz-teile und Vollgummi-Bereifung der Rollstühle und unser Eigenanteil für die Fracht von rund 2.000 €, was insgesamt 7.700 € ergibt. Dieser Betrag ist mittlerweile von uns vollständig durch Spenden und Beiträge zu finanzieren. Wir haben jetzt ja auch unser kostenloses Lager (Notkirche) in Karlsruhe verloren! Helfen Sie uns bitte neue, günstigere Räumlichkeiten für Werkstatt und Lager mit einer Größe von 500-600 m2 in der Region zu finden.

Für dieses einmalige, äußerst dringliche Hilfsprojekt für die „Ärmsten der Armen“ muss ohne Unterlass die Werbetrommel gerührt werden! Es gibt (leider) Menschen auf dieser Welt, für die ein instand gesetzter Rollstuhl überlebensnotwendig ist. Sie kriechen sonst im Dreck auf Händen und Knien, infizieren sich mit Bakterien was schlimmstenfalls zum Tode führt. Oder denken Sie an Kinder, die infolge Muskelschwäche nicht laufen lernen können. Ihnen hilft oft ein Rollator (wie ihn unsere alten Leute benutzen), um laufen zu lernen und somit von einer lebenslangen Behinderung verschont zu bleiben.

Deshalb unsere Bitte: Helfen Sie mit Ihrer einmaligen oder regelmäßigen Spende mittels Überweisung, Dauerauftrag oder im Lastschriftverfahren dieses und unsere anderen Hilfsprojekte fortzuführen. Machen Sie bitte Werbung für uns im Bekanntenkreis oder auf einer Webseite. Im Raum Karlsruhe und der ganzen Kurpfalz kommt auch gerne jemand vom Konvoi der Hoffnung zu Ihrer Veranstaltung, um die Projekte vorzustellen.

Wir möchten zu diesem Jahresende allen unseren Geld- und Sachspendern und unseren aktiven und passiven Mitgliedern und Mitarbeitenden für Ihre/Eure großartige Unterstützung danken! Denn nur aus diesem Hilfe-Miteinander besteht und entsteht „Konvoi der Hoffnung“!

Wir wünschen Ihnen/Euch allen ein frohes Weihnachtsfest, sowie Glück, Frieden und Gesundheit für 2023!

die Vorstandschaft Konvoi der Hoffnung Oberhausen-Rheinhausen, Waghäusel, Bruchsal und Karlsruhe e. V.

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Vereinsinformationen

Nr. 27 vom 23.08.2022

Eigentlich hatten wir uns vorgenommen in dieser schnelllebigen Zeit etwas häufiger Infobriefe zu verteilen, um Sie immer aktuell informiert zu halten. Doch Putins Militärschlag gegen die Ukraine hat uns im letzten halben Jahr sehr stark gefordert, so dass einfach keine Zeit blieb einen Brief zu verfassen. Doch jetzt wird es höchste Zeit!

Zunächst lag der Fokus auf der schnellen Beschaffung von großen Mengen Insulin, weil dem Krankenhaus Uzghorod im März das Insulin ausgegangen war, denn viele Fabriken wurden beschossen und die Produktion von Medikamenten zunächst eingestellt. Es ist uns gelungen mit Spendenaufrufen drei Lieferungen im Wert von 62.500 € zwischen Ende März und Mitte Mai nach Uzghorod zu liefern. So konnten viele Diabetiker in der Südwest-Ukraine gerettet werden.

Aber in letzter Zeit wird in der Ukraine alles gebraucht was wir beschaffen können. Familie Skripnik aus Karlsruhe, die eine Paletten-Fabrik bei Lviv (Lemberg) betreiben, mussten diese mangels Ressourcen schließen, hatten dann aber Personal und LKWs zur Verfügung, um Hilfsgüter in die Ukraine zu fahren. So haben sie im Juni schon drei LKW Behindertenhilfsmittel von unserer Rollstuhlwerkstatt in Karlsruhe geholt. Und seit ein paar Wochen laden wir fast jede Woche einen LKW oder einen -Anhänger, in der KW-30 waren es sogar drei, darunter zwei mit 48 Tonnen Baustoffen. Außerdem Sammelware aller Art, Kleinmöbel, Pflegebetten, Büromöbel, Computer, Schulmöbel, Fahrräder, usw., usw. Auch gaben wir schon viele gute Fahrräder an hiesige Ukraine-Flüchtlinge ab, damit sie mobiler werden. Hiesigen Schulen konnten wir schon 38 aufbereitete Computer übergeben, damit hier die ukrainischen Flüchtlingskinder Zuhause mit einem Übersetzungsprogramm ihre Schulaufgaben machen können.

Für die Rollstuhlreparaturwerkstatt benötigen wir weiterhin Ihre Mithilfe: Unser bisheriges Fertigwarenlager in der ehemaligen Notkirche in Karlsruhe-Oberreut wird definitiv ab 1. Oktober abgerissen. Wir sind aber dankbar, dass wir sie – nachdem wir schon Ende 2018 mit der Werkstatt aus Brandschutzgründen umziehen mussten – noch fast vier Jahre kostenlos als Lager nutzen konnten. Jetzt suchen wir eine neue Bleibe für das Fertigwarenlager, besser noch mit Rollstuhlwerkstatt am gleichen Ort. Für beides zusammen bräuchten wir 400-500 m² Fläche mit der Möglichkeit, mindestens einen 12m-Schiffscontainer mit Seitenlader abstellen und beladen zu können. Falls weniger zur Verfügung stehen würden, müssten wir wieder die fertigen Rollstühle und andere Behindertenhilfsmittel andernorts lagern, was natürlich Mehrarbeit erfordert. Deshalb hat uns dankenswerter Weise die AWO Karlsruhe ihre ehemalige Großküche am Adenauerring kostenlos zur Verfügung gestellt, die aber bei weitem nicht ausreicht. Ebenso sind wir sehr dankbar, dass uns die Wirth-Gruppe in Waghäusel-Kirrlach Lagerraum für max. 2 Jahre kostenlos zur Verfügung gestellt hat. Allerdings muss alles über weite Strecken transportiert werden. Hören Sie sich bitte in Ihrer Gemeinde oder im Bekanntenkreis in und um Karlsruhe um, wo eine Immobilie frei ist oder wird. Denken Sie aber bitte daran, dass unsere Geldmittel für Mietzahlungen sehr begrenzt sind. Wie Sie wissen haben wir schon jetzt Probleme, die anfallenden Miet- und Personalkosten in Höhe von monatlich rund 7.000 € durch Geldspenden aufzubringen.

In diesem Jahr feiert Konvoi der Hoffnung Oberhausen-Rheinhausen mit fast 160 Mitgliedern 25-jähriges Bestehen! Dankenswerter Weise hatte Michael Dossinger die aktiven Mitglieder und Mitarbeitenden auf seine Kosten am 20. Mai zum Abendessen in der „Reiterstube Oberhausen“ eingeladen und 54 sind der Einladung gefolgt. Sie alle waren von dem hervorragenden Buffetessen und dem freundlichen Bedienservice begeistert. Herzlichen Dank!

Was gibt es Neues von unseren Hilfsprojekten in Afrika? Trotz Militärregierung und Materialengpässen gehen unsere Entwicklungsprojekte in Burkina Faso weiter, aber etwas langsamer als vorher. Im Krankenhaus Koudougou wurden die Fenster- und Türrahmen eingebaut, die Innenwände verputzt und das Dach aufgesetzt. Als nächstes wird überall der Boden gefliest, denn Fliesen haben den Vorteil, dass sie hygienisch einwandfrei reingehalten werden können. Bis jetzt wurden bereits 467.000 Euro verbaut. Das fertige Krankenhaus mit Notaufnahme und Apotheke ist jetzt wegen der allgemeinen Inflation mit 816.000 € Gesamtkosten veranschlagt. Unser Entwicklungshilfe-Ministerium (BMZ) fördert dieses äußerst dringliche Projekt mit 75%, so dass wir aber jetzt immer noch rund 58.000 € Spendengeld dafür benötigen. In der drittgrößten Stadt von Burkina Faso gibt es mit den umliegenden Dörfern rund 400.000 Einwohner und nur ein einziges, veraltetes Krankenhaus. Die 157 vorhandenen Krankenstationen können nur erste Hilfe leisten und die ankommenden Notfälle notdürftig versorgen aber keine Operationen durchführen.

Ein weiteres – sehr dringliches – Entwicklungs- und Stärkungsprojekt für unsere dortige Agrargenossenschaft kann am 1.September nach BMZ-Genehmigung begonnen werden. Der Bau und Betrieb einer Hühnerfarm, eines Zwiebellagers und eines Schullehrgartens sollen die Lebensmittelversorgung verbessern. Denn IS-Anschläge an der Grenze zu Mali haben dazu geführt, dass 1 Million Inlandsflüchtlinge bei unseren Partnern weiter im Süden Frieden und genügend Lebensmittel suchen, was die Versorgungslage in einem der ärmsten Länder der Welt noch verschlimmert hat.

Außerdem liegt ein Projektantrag beim BMZ für den Bau einer Lehrwerkstatt für Agrargeräte- und Solaranlagen-Mechaniker neben unserer neuen Berufsschule. Denn die gelieferten Gerätschaften müssen laufend gewartet werden und die solare, sparsame Tröpfchenbewässerung soll in dem warmen Klima ganzjährig für gute Ernten sorgen.

Bei der Integrationsschule in Uganda, die wir in Projektpartnerschaft mit Zinunula e.V., Kusterdingen bauen, geht es jetzt an den Innenausbau. Ein umfangreicher Änderungsantrag wegen erheblicher Mehrkosten wurde vom BMZ genehmigt, so dass fertig gebaut werden kann. Anders als für Burkina Faso, wo wir dringend auf Ihre Spenden angewiesen sind, sorgt für den notwendigen Eigenanteil von 10% der Investitionskosten Zinunula e.V. selbst.

Noch zwei Terminhinweise: Nächste Jahreshauptversammlung der Mitglieder: Montag, 26.09.2022, 19 Uhr, Martin-von-Cochem-Haus, Bischof-von-Rammung-Str. 8, 68753 Waghäusel.

Nächster öffentlicher Info-Abend: Montag, 07.11.2022, 19 Uhr, Neue Tullahalle Rheinhausen, Rheinstr. 24.

Helfen Sie – trotz hoher Inflation – mit Ihrer einmaligen oder regelmäßigen Spende mittels Überweisung, Dauerauftrag oder im Lastschriftverfahren unsere Hilfsprojekte fortzuführen. Machen Sie bitte Werbung für uns im Bekanntenkreis oder auf einer Webseite. Im Raum Karlsruhe, Heidelberg, Mannheim und der ganzen Kurpfalz kommt auch gerne jemand vom Konvoi der Hoffnung zu Ihrer Veranstaltung, um die Projekte vorzustellen.

Wir möchten die Gelegenheit wieder nutzen, um allen unseren Geld- und Sachspendern und unseren aktiven und passiven Mitgliedern und Mitarbeiter/innen für Ihre/Eure großartige Unterstützung danken! Denn nur durch dieses Hilfe-Miteinander können wir zu Gunsten von Bedürftigen etwas bewegen!

Wir wünschen Ihnen/Euch alles Gute in dieser schwierigen Zeit und vor allem Gesundheit!

Erste Insulinlieferung nach Usghorod
Rollstühle usw. für Ukraine
2 Container Behindertenhilfsmittel nach Eritrea
Ware aus einer Samstagssammlung nach Bocsa/Rumänien
Krankenhaus in Koudougou (BF)
Krankenhaus in Koudougou (BF)
Krankenhaus in Koudougou (BF)
Integrationsschule für behinderte und nichtbehinderte Kinder in Uganda

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Burkina Faso

Baufortschritt in Koudougou

Der Krankenhausbau in Koudougou macht Fortschritte. Wie man sieht, hat der Innenausbau begonnen, alle Böden werden mit Fliesen belegt. Das mag zwar manchem luxeriös (für Afrika) erscheinen, ist aber die einzig sinnvolle Möglichkeit, die Böden laufend “klinisch rein zu halten” und zu desinfizieren. Gerade bei den herrschenden hohen Temperaturen und auch extremer Luftfeuchtigkeit wird sonst das Krankenhaus selbst zur Infektionsquelle.

Fliesenboden für die Zimmer …
… und auch die Treppen

Und nicht vergessen, wir benötigen noch reichlich Geldspenden. Denn demnächst muss die Inneneinrichtung bestellt und angeschafft werden, dazu gehört alles vom OP-Tisch bis zur Pinzette, vom Kleiderhaken bis zur Krankentrage.

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SO-Europa

Ukraine – Diabetiker

Sind Sie Diabetiker? Dann wissen Sie, was es bedeutet, wenn es kein Insulin mehr gibt. Es ist tödlich! In Uzghorod, in der Ukraine, am Drei-Länder-Eck Ungarn-Ukraine-Slowakei gelegen, ist es soweit.

Doch es gibt auch nicht mehr ausreichend Diät-Ernährung für Diabetiker infolge des Krieges. Und ständig den Blutzuckerspiegel durch “Fingerstechen” prüfen ist unter schlechten hygienischen Bedingungen auch nicht einfach und empfehlenswert.

Das Krankenhaus und die Gesundheitsbehörde in Uzghorod haben um Hilfe gerufen.

Wir haben Insulin gekauft. Wir haben es in Deutschland in der Apotheke kaufen müssen. Es ist sehr teuer.

Deshalb bitten wir Sie um Ihre Spende. Denn in vier Wochen müssen wir wieder kaufen.

Danke!